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Wenn mehr als die Hälfte nicht reicht

Sinan Beden

Vor einigen Tagen kam es wieder zu Kampfhandlungen in Palästina. Grund war der Krebstod eines palästinensischen Häftlings in einem israelischen Militärgefängnis. Es wurden Vorwürfe laut, dass der Häftling nicht ordnungsgemäß behandelt wurde. Darauf hin kam es wieder zu Kämpfen, die im Allgemeinen so ablaufen. Palästinensische Freiheitskämpfer schickten einige Raketen, die nicht mal in der Lage sind Straßenbeläge auf zu reißen, auf das vom zionistischen Regime  besetzte  und von der UN den Palästinensern zu gesprochene Land. Israel antwortet dann darauf mit Luftangriffen die Meter tiefe Krater in den Boden reißen.

Die imperialistischen Länder und ihre Medien erklären dann, es sei nur Selbstverteidigung gegen die Aggression der radikalen Palästinenser. Doch wenn man sich in das Thema „Nahostkonflikt“ einarbeitet sieht man, dass die Aktionen des Apartheid Regime Israels immer  völkerrechtswidrig sind.

1947 wurde der „UN Teilungsplan für Palästina“ entwickelt und darüber abgestimmt. Er wurde als Resolution 181 von der UN-Vollversammlung angenommen.

Er besagte, dass der jüdische Staat zu etwa einem Drittel die kleine fruchtbar gemachte Küstenebene mit Galiläa und zu etwa zwei Dritteln das große unfruchtbare Gebiet der Negev-Wüste erhalten, zusammen 56,47 Prozent des restlichen Mandatsgebiets Palästina ohne Jordanien. Zwei wichtigsten Heiligen Städte der großen 3 monotheistischen Weltreligionen, Jerusalem und  Bethlehem, sollten unter UN-Verwaltung bleiben.

 

Doch die Zionisten hielten sich nicht an den UN-Beschluss und begehen bis heute massiven Landraub, der tausenden Menschen das Leben kostete. Das es niemals auch nur Absicht gab ein friedliches Miteinander zu erreichen, belegen u.a. aussagen des ersten Premierminister Israels Ben Gurion der sagte, dass sie (die Israelis) alles tun müssten um sicher zugehen, dass sie (die Palästinenser) nie wieder in ihre Häuser zurückkehren, so würden die Alten sterben und die Jungen würden vergessen.

Daraus geht klar hervor, dass alle Aktivitäten des Staates Israel außerhalb der ihm zustehenden Grenzen von 1947 völkerrechtswidrig sind und eine klare Provokation darstellen.

Es gibt keine Legitimation für die Angriffe Israels auf Palästina. Angriffe Palästinas auf besetztes Gebiet hingegen schon, da es nicht israelischen sonder palästinensisches Staatsgebiet ist. Die doch allzu gern  genommen Begründung der Terrorismusabwehr ist an Lächerlichkeit kaum zu überbieten. Da man Terrorismus nicht bekämpfen kann in dem man einem anderen Staat Land stiehlt und die Zivilisten ermordet.

 

Die westliche Doppelmoral

 Interessant ist auch die westliche Doppelmoral was die Waffen angeht. Während andere Länder geächtet werden weil sie chemische Kampfstoffe herstellen, darf Israel unbehelligt

Stoffe wie weißes Phosphor herstellen und einsetzten. Weißes Phosphor reagiert bei Berührung mit Sauerstoff sofort, in dem es nicht löschbare Brände entfacht. Aber das ist nichts gegen das Atomwaffenarsenal der Israelis. Während der große Bruder Amerika Weltpolizei spielt und den sogenannten „Schurkenstaaten“ zivile wie auch ein  militärisches Atomprogramm verbietet, lagert Israel mehr als 200 Atombomben in seinem Arsenal. Dies natürlich nur um den Feind abzuschrecken. Doch wer schützt den „Feind“ vor den USA und Israel?

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