Die Beschäftigten des Fertiggerichteherstellers Zamek in Düsseldorf befinden sich im Arbeitskampf. Die Zamek-ArbeiterInnen streiken für einen Anerkennungstarifvertrag. Sie hatten schon seit Jahren viel weniger verdient, als bei anderen Betrieben der gleichen Branche. Aktuell verdienen sie 6,25 Prozent weniger. Aufgrund von Schließungs- und Kündigungsdrohungen verzichteten die KollegInnen jahrelang auf eine Lohnerhöhung, aber sind jetzt der Meinung, dass das reicht. Sie wollen für die gleiche Arbeit gleichen Lohn haben. Das haben sie mit einer Demonstration kundgetan.
Die Antwort der Zamek Geschäftsleitung auf den Arbeitskampf kam schnell, mit Druck und juristischen Mitteln. Die Gewerkschaft Nahrung-Genuss-Gaststätten (NGG) erklärte in einer Pressemitteilung, dass die Zamek-Geschäftsführung „einen juristischen Feldzug gegen einzelne Streikteilnehmer“ und die NGG gestartet hat. Erst wenige Zeit zuvor hatte die Geschäftsleitung die beabsichtigte Kündigung von vier Mitarbeitern, darunter dem Betriebsratsvorsitzenden und seinem Stellvertreter vorgelegt. Den Beschäftigten wurde in einem Schreiben mitgeteilt, man werde jetzt „unwiderruflich Produktionsverlagerungen“ vornehmen.
Solidarität mit den Zamek beschäftigten ist das Gebot der Stunde! Solidaritätsschreiben kann man per E-Mail an blnr@ngg.net schicken.
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